von: Lemodo 360 23.04.23 12:00
Hochbeet im Mai bepflanzen
Der Wonnemonat Mai steht endlich vor der Tür und mit ihm die Möglichkeit, frostempfindliche Pflanzen ins Freie zu bringen. Nach den Eisheiligen, die um den 16. Mai herum stattfinden, ist es in der Regel sicher, dass es nicht mehr zu Nachtfrost kommt. Die höheren Temperaturen und längere Tage machen den Mai zur perfekten Zeit, um den Garten aufblühen zu lassen.
Für viele Hobbygärtner ist es ein langersehnter Moment, wenn sie ihre zarten Setzlinge und Pflänzchen nach draußen bringen können. Endlich können sie die wärmenden Sonnenstrahlen und frische Luft genießen, die sie benötigen, um kräftig und gesund zu wachsen. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass man die Pflanzen nicht zu früh ins Freie bringt, um Schäden durch Frost oder Kälte zu vermeiden.
Wenn man sich an die Stichtage nach den Eisheiligen hält, kann man sicher sein, dass die Pflanzen optimalen Bedingungen ausgesetzt sind. Der Mai ist der Monat, in dem der Garten vollständig zum Leben erweckt wird, mit einer Fülle von Farben und Düften. Eine Zeit, in der man sich zurücklehnen und das Wunder des Wachstums und der Natur bewundern kann.
Allerdings sollte man auch bedenken, dass es im letzten Monatsdrittel noch sehr kalt werden kann. Selbst in frostfreien Nächten können kalte Winde bei verschiedenen Pflanzen, besonders bei den Gurkengewächsen, zu Erfrierungen führen. Daher ist es ratsam, die Pflanzen bei kaltem Wetter abzudecken oder in einem Gewächshaus zu schützen, um Schäden zu vermeiden.
Insgesamt ist der Mai jedoch eine großartige Zeit, um wärmeliebende Pflanzen wie Tomaten, Paprika und Auberginen nach draußen zu bringen. Mit etwas Geduld und Sorgfalt können sie in diesem Monat gedeihen und eine reiche Ernte hervorbringen.
Warum brauche ich noch im Mai ein Hochbeet?
Auch wenn die Tage länger und wärmer werden, bietet ein Hochbeet viele Vorteile für die Gärtnerei. Während man bis zum Ende der ”Eisheiligen” mit Frost rechnen muss, bietet die warme Erde in einem Hochbeet einen idealen Platz für die Anzucht von Nutz- und Zierpflanzen. Durch die erhöhte Lage des Hochbeets und die verbesserte Belüftung kann sich die Erde darin schneller erwärmen als im umgebenden Boden. Zusätzlich sorgt eine Schicht aus organischem Material, wie Kompost, für zusätzliche Wärme, indem sie während des Kompostierungsprozesses Wärme erzeugt. Durch den besonderen Schichtaufbau der Erde im Hochbeet Tatsächlich kannst Du mit einem Hochbeet schon früher in die Gartensaison starten als mit einem normalen Gartenbeet.
Neben diesem Aspekt gibt es jedoch noch weitere Vorteile, die für die Nutzung eines Hochbeetes sprechen. Einer der wichtigsten ist der Komfort, den es bietet. Dank des Hochbeets musst Du Dich nicht hinknien, sondern kannst die Gartenarbeit entweder im Stehen oder bequem sitzend verrichten. Das bedeutet, dass Du beim Gärtnern keine Rückenschmerzen bekommst, sondern stattdessen puren Gärtnerspaß genießt.
Ein weiterer bemerkenswerter Vorteil eines Hochbeetes ist die Tatsache, dass Du die Pflanzen dichter zusammen pflanzen kannst als in einem Außenbeet. Das bedeutet, dass Du in einem Hochbeet mehr Platz hast, um eine größere Anzahl von Pflanzen anzubauen und damit Deine Ernte maximieren kannst.
Insgesamt bietet ein Hochbeet viele Vorteile für die Gärtnerei und ist ein praktischer Partner für alle, die gerne im Garten arbeiten. Egal, ob Du ein erfahrener Gärtner oder ein Anfänger bist, ein Hochbeet ist eine gute Wahl für Dich.
Zusammenfassend lassen sich folgende 5 Vorteile eines Hochbeetes erkennen:
- Früherer Start in die Gartensaison: Dank der warmen Erde im Hochbeet kannst Du schon früher in die Gartensaison starten als mit einem normalen Gartenbeet.
- Komfortabler als Gartenarbeit im Außenbeet: Beim Gärtnern im Hochbeet musst Du Dich nicht hinknien oder bücken, sondern kannst die Arbeit bequem im Stehen oder Sitzen verrichten. Das bedeutet weniger Belastung für den Rücken und mehr Gärtnerspaß.
- Platzersparnis: Aufgrund der dichteren Pflanzung im Hochbeet kannst Du mehr Pflanzen auf einer kleineren Fläche anbauen und bis zu 40% mehr Ertrag einfahren.
- Schutz vor Schädlingen und Unkraut: Hochbeete bieten einen natürlichen Schutz vor Schädlingen und Unkraut, da sie erhöht sind und somit schwerer zugänglich für Tiere und Unkrautwurzeln, ein Gitter am Boden schützt zusätzlich vor Fressfeinden wie der Wühlmaus.
- Optimale Bodenqualität: Da das Hochbeet mit einer speziellen Erdaufbau gefüllt ist, bietet es eine optimale Bodenqualität für Pflanzenwachstum und sorgt für eine gute Drainage (in unserem Blogartikel "Wie sollte der Bodenaufbau in einem Hochbeet sein?" erfährst Du mehr über den speziellen Bodenaufbau in einem Hochbeet).
Folgende Gemüse- und Kräutersorten eignen sich für die Aussaat im Mai:
Kartoffeln | Auberginen | Spinat |
Tomaten | Bohnen | Gurken |
Sellerie | Rote Beete | verschiedene Kohlsorten |
Paprika | Spinat | Brokkoli |
Porre | Zwiebeln | Karotten |
Fenchel | Schnittlauch | Petersilie |
Thymian | Majoran | Gurken |
Kresse | Dill | Radieschen |
Zucchini | Basilikum | Salate und vieles mehr! |